Anlässlich des heutigen World Mental Health Days mit dem Thema „Mental Health at Work“ möchte ich Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeitende zu einer gemeinsamen Aktion einladen:
Welchen Schritt gehen Sie heute, um Ihre mentale Gesundheit oder die Ihres Teams zu stärken?
Insbesondere möchte ich diejenigen ermutigen, die nicht recht wissen, wo sie bei dem Thema Mentale Gesundheit anfangen sollen: Meist reicht ein kleiner erster Schritt, um ein Thema in Bewegung zu setzen.
Ein solcher Schritt kann dabei recht banal erscheinen und doch Wirkungen erzielen, die weitere Schritte nach sich ziehen:
1. Was kann ich kurzfristig tun?
Für mich:
- Ich mache etwas, das mir guttut (z.B. an die frische Luft gehen, Sport treiben, Freunde treffen, das Leibgericht kochen, mir Zeit für mich nehmen, ein Buch lesen, Entspannung, Massage, Musik hören, Bedingungen schaffen, die meinen Schlaf verbessern etc.)
- Ich nehme mir bewusst dafür Zeit. Ich priorisiere es.
- Ich tauche ganz ein in das, was mir guttut und versuche alles andere für diese Zeit zu vergessen.
- Ich fühle, wie gut es mir getan hat und nehme mir vor, mir öfter eine solche kleine Auszeit zu gönnen.
Für mein Team:
- Ich initiiere etwas, das ich authentisch vertreten kann und das uns als Team guttut, z.B.
- ein Meeting an der frischen Luft
- ein spontaner gemeinsamer Teamlunch
- eine kurze Entspannungsübung bevor wir mit unserem Teammeeting starten
- ich frage in den Einzelroutinen mit meinen Mitarbeitenden nach deren Befinden, höre aktiv zu, nehme die genannten Themen ernst und biete (wo sinnvoll) meine Unterstützung an
- ich nehme das Thema Gesundheit mit auf unsere Teamagenda
- ich weise auf die Gesundheits-Angebote und Ansprechpartner im Unternehmen hin
- Wir nehmen uns bewusst dafür Zeit. Wir priorisieren es.
- Wir widmen uns voll und ganz dem, was uns guttut und versuchen alles andere für diese Zeit zu vergessen.
- Wir reflektieren und bemerken, wie gut es uns getan hat und nehmen uns vor, uns öfter eine solche kleine Auszeit zu gönnen.
2. Was sind erste Schritte für nachhaltige Ansätze?
Für mich:
- Ich mache mir Gedanken dazu, was mich im Arbeitsumfeld stresst/belastet (z.B. Arbeitsbedingungen, Kommunikation, Konflikte…).
- Ich überlege, was ich davon selbst beeinflussen und verändern kann; lässt sich das Nicht-Beeinflussbare vermeiden oder sogar mit anderen Augen sehen und lernen zu akzeptieren?
- Ich nehme mir einen ersten Schritt vor und setze diesen sogleich um.
- Ich beobachte die Wirkung bei mir selbst und bei meinem Umfeld.
- Ich mache weiter, was mir guttut, passe an oder probiere einen anderen Schritt.
- Nach und nach lasse ich weitere Schritte folgen.
Für mein Team:
- Ich frage mein Team, was sie im Arbeitsumfeld stresst/belastet (z.B. Arbeitsbedingungen, Kommunikation, Konflikte…).
- Ich überlege gemeinsam mit meinem Team, was wir davon selbst beeinflussen und verändern können; lässt sich das Nicht-Beeinflussbare vermeiden oder sogar mit anderen Augen sehen und lernen zu akzeptieren?
- Wir nehmen uns gemeinsam einen ersten Schritt vor und beginnen sogleich mit der Umsetzung.
- Wir beobachten die Wirkung jeder für sich und im Team und reflektieren dies gemeinsam.
- Wir machen weiter, was uns als Team und jedem einzelnen guttut, passen an oder probieren einen anderen Schritt.
- Nach und nach lassen wir weitere Schritte folgen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude bei der Umsetzung!
Ihre Kirsten Jochum
Sie wünschen weitere Informationen zu meiner Arbeit? Lesen Sie meine Blog-Einträge oder melden Sie sich gerne bei mir für ein unverbindliches Gespräch.


